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STUDIEN.

WISSENSCHAFTLICHE
FORSCHUNG IM FOKUS.

NOA-19 / ReCog-GBM-L

Retest-Reliabilität und lokalisationsabhängige Sensitivität neurocognitiver Testung bei erstdiagnostizierten Glioblastompatienten (Re-Cog-GBM-L) – (Finanzierung: Uniklinik Köln, Zentrum für Neurochirurgie)

ID-Nummer des Deutschen Registers Klinischer Studien (DRKS): DRKS00010162

Ziel der Studie ist es, mögliche Veränderungen der Denk- und Merkfähigkeit (Neurokognition) bei Patienten mit der (erstmaligen) Verdachtsdiagnose eines Glioblastoms vor und nach einer Operation bzw. Biopsie des Tumors und im weiteren Verlauf der Erkrankung zu untersuchen. Mit Hilfe der Studienergebnisse soll die künftige Diagnostik und Therapieplanung auch hinsichtlich möglicher neurokognitiver Defizite optimiert werden.

Studiendesign: Im deutschsprachigem Raum sollen 250 Patienten mit erstdiagnostizierten (nicht vorbehandelten), supratentoriellen, monolokulären, kontrastmittelaufnehmenden intraaxialen Hirntumoren (V.a. Glioblastom) konsekutiv eingeschlossen werden (davon ca. 85-90% mit operativer Tumorresektion, alternativ mit stereotaktischer Biopsie). Vor und nach dem operativen Eingriff sowie in der Folge alle 2 – 4 Monate bis zum ersten Rezidiv (s. Endpunkte) findet eine neurokognitive Testung statt (ca. 35 – 50 Min.), bestehend aus: Digit Span Test, Symbol Digit Modality Test (SDMT), Hopkins Verbal Learning Test-Revised (HVLMT-R), Stroop Colour Word Test, Trail Making Test, Judgement of Line Orientation Test (JLOT), Pegboard Test, Controlled Oral Word Association Test (COWAT), Bells Test und Rey-Osterrieth/Taylor Complex Figure Test (ROCFT).

Primärer Endpunkt: Veränderung der neurocognitiven Leistungen nach Operation (vs. Biopsie) (Individualniveau) – Messzeitpunkte (MZ): 1 vs. 3.

Sekundäre Endpunkte: Veränderung der neurokognitiven Leistungen nach Radiochemotherapie (MZ 4 vs. 3), Test-Retest-Reliabilität der neurokognitiven Testergebnisse (MZ 2 & 3), Korrelation der neurokognitiven Leistungsdefizite mit (a) der Tumor- / Ödem-Lokalisation (Methode: voxel-based lesion symptom mapping; MZ 1, 3, 4), (b) der Lebensqualität (Test: SF-12; MZ 1, 4) und (c) Depressivität (Test: BDI; MZ 1, 4).

Messzeitpunkte: (1) vor Operation, (2/3) nach Operation, vor Entlassung, konsekutive Tage, (4) ca. 3 Monate postoperativ.

In der pdf-Datei finden Sie die Studiensynopse.